Autorenlesung: Wer zahlt den Preis für unser gutes Leben?
Di., 26. Jan.
|Stratum Lounge
Wieso gibt es einen gesellschaftlichen Konsens bei der Bekämpfung von COVID 19, nicht aber gegen die Veränderung des Klimas? Verfolgen Sie die Lesung auch im ZOOM-Livechat: https://us02web.zoom.us/j/85868122990? pwd=U3Q3TFI4SzJ3UWpyeGFVbkd3OW1Zdz09 Meeting-ID: 858 6812 2990,Kenncode: 130309


Zeit & Ort
26. Jan. 2021, 19:00
Stratum Lounge, Boxhagener Str. 16, 10245 Berlin, Deutschland
Über die Veranstaltung
Beruflich bin ich mehrmals um die Welt geflogen. Meine CO₂-Kompensationen über atmosfair.de reichen sicher nicht aus, um meine persönliche CO₂-Bilanz auch nur annähernd in eine neutralere Richtung zu schieben. Deshalb engagiere ich mich heute politisch und ehrenamtlich. In meinem Buch „Der Preis des guten Lebens“ zeigt ich die Schieflage der Welt auf. Wir alle in Westeuropa profitieren davon, auf der richtigen Seite der Weltkugel zu leben“, Das kann und darf nicht so bleiben. Wir werden etwas abgeben müssen.
Noch ist die Politik nicht soweit. Noch werden die notwendigen Investitionen in einen konsequenten Klimaschutz mit dem Hinweis auf die finanzielle Belastung kommender Generationen abgelehnt. Aber die derzeitige Pandemie-Politik hat uns gelehrt, dass unsere Gesellschaft durchaus bereit ist, eine permanente Erhöhung der Neuverschuldung hinzunehmen und die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse aufzugeben.
Warum kann diese Bereitschaft nicht auch für eine konsequente Klimapolitik mobilisiert werden? Wieso gibt es zwar einen breiten gesellschaftlichen Konsens bei…
