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Städte und Gemeinden der Zukunft - Kommunale Klimaresilienz

Di., 09. Apr.

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VHS Unterland

Wie können Städte und Gemeinden klimaresilienter werden? Wie können sich Denken und Handeln bei Bauleitplanungen verändern?

Städte und Gemeinden der Zukunft - Kommunale Klimaresilienz
Städte und Gemeinden der Zukunft - Kommunale Klimaresilienz

Zeit & Ort

09. Apr. 2024, 09:00 – 12:00

VHS Unterland, Heinsheimer Str. 16, 74906 Bad Rappenau, Deutschland

Über die Veranstaltung

Siedlungs- und Verkehrsflächen Ansiedlungen nehmen nur etwa 1 % der Landoberfläche unseres Planeten ein. Eine besondere Rolle spielen dabei die Städte. Schon heute lebt der weitaus größte Teil der Menschheit in städtischen Ansiedlungen. Bis 2060 soll der Anteil sogar auf 66 % steigen. Städte sind für 80 % des weltweiten Energieverbrauchs und für 70 % der CO2-Emissionen verantwortlich, vor allem verursacht durch Gebäude, Industrieansiedlungen und Verkehrs- bzw. Transportsysteme. Gleichzeitig sind Städte besonders anfällig für die Folgen der Erderhitzung, denn viele Metropolen befinden sich entlang von Küsten. Aber auch die Städte im Inneren eines Landes werden mit besonderen Problemen konfrontiert, denn der Erwärmungseffekt über reiner Landfläche ist deutlich höher, als der von küstennahen Städten.

Entscheidend wird es sein, das Thema Bebauung verbunden mit urbaner Mobilität vollkommen neu denken. Dies bezieht sich zum Einen auf den Flächenverbrauch, der in Deutschland immerhin bei knapp 6 ha pro Tag liegt. Aber auch die Flächenversiegelung, also die künstliche Schaffung von Hitzezonen durch Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsflächen muss neu definiert werden.

Ihr Referent Ralf Roschlau ist Dozent an der Universität Konstanz im Fachbereich Nachhaltigkeit und beschäftigt sich mit den Folgen, aber auch der Minderung der Auswirkungen der Erderwärmung. Als langjähriger Kommunalpolitiker ist er unmittelbar mit den Aufgabenstellungen vertraut. In seinem Referat wird er verschiedene Lösungsansätze beleuchten.

Er geht dabei von der Einschätzung des Weltklimarats aus, dass das im Klimaabkommen von Paris aus dem Jahr 2015 festgelegte Ziel von 1,5% Erderwärmung kaum realistisch machbar erscheint. Fehlender globaler Konsens in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind für ursächlich.

Sein Referat konzentriert sich auf die Rolle der Bauleitplanungen von Städten und Gemeinden, die bei den Maßnahmen zur Minderung der Klimafolgen eine entscheidende Rolle spielen.

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