Wege aus dem Klimalabyrinth – Wie wir zu einer positiven Einstellung kommen
Fr., 18. Nov.
|Berlin
Die Gesellschaft befürchtet, dass die durch den Klimawandel notwendig werdenden Veränderungen ihr tägliches Leben stark beeinflussen werden. Dies führt zu einem Stillstand im Denken, im Bestreben das zu bewahren, was man kennt und was man hat. Wechseln wir hin zu einer Chancenbetrachtung...


Zeit & Ort
18. Nov. 2022, 10:00 – 18:00
Berlin, Boxhagener Str. 16, 10245 Berlin, Deutschland
Über die Veranstaltung
Die Mehrheit der Gesellschaft befürchtet, dass die durch den Klimawandel notwendig werdenden Veränderungen ihr tägliches Leben stark beeinflussen werden. Dies führt zu einem Stillstand im Denken, im Bestreben das zu bewahren, was man kennt und was man hat. Es geht aber um Chancenbetrachtung - und nicht um reine Risikobetrachtung. Lösungsorientierung und nicht Problemorientierung müssen unser Denken und Handeln bestimmen. Leider hat die Pandemiezeit seit Anfang 2020 eine von Risiken und Problemen geprägte Denkweise verstärkt. Das Ergebnis: Wir sind in unseren Ängsten und Zweifeln gefangen. Unsere Gesellschaft wirkt mutlos. Wie kommen wir aus dieser Falle heraus? Wie schaffen wir die Schubumkehr, kommen weg vom Rückwärtsgang und rein in den individuellen und gesellschaftlichen Vorwärtsgang?
In dem Seminar erarbeiten wir die Voraussetzungen für individuelle und gesellschaftliche Wege aus dem Klimalabyrinth in vier Phasen:
1. Politische und wirtschaftliche Dimension: Wir betrachten die Volkswirtschaften der zehn wichtigsten Verursacherländer von CO2-Emissionen. Wir analysieren und erarbeiten, ob und wenn ja, inwieweit die Klimakatastrophe unmittelbar mit den Fragen von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit verbunden sind.
2. Ansätze jenseits des Wachstums: Auf der Basis des gleichnamigen OECD-Berichts von Michael Jacobs analysieren und erarbeiten wir Alternativen zur freien Marktwirtschaft und ihrem rein auf Wachstum ausgerichteten Steuerungsinstrumenten
3. Gesellschaftliche Dimension: Wir analysieren mögliche Ursachen der heutigen gesellschaftlichen Verhaltensmuster und erarbeiten Optionen, mit denen die Gesellschaft zum Mitmachen beim Kampf gegen den Klimawandel gebracht werden kann.
4. Unsere eigenen Schlussfolgerungen: In einer strukturierten Abschlussdiskussion nehmen wir das individuelle Fazit jedes Teilnehmenden auf. Dabei geht es nicht um einen allgemeinen Konsens, sondern um die Geduld, einander zuzuhören und zu folgen.
Ihr Seminarleiter Ralf Roschlau ist Buchautor und Gastdozent im SQ-Referat für Nachhaltigkeit an der Universität Konstanz. In seinem langen Berufsleben war er u.a. 20 Jahre als Geschäftsführer bei internationalen Mittelstandsfirmen tätig. Zu seinen ehrenamtlichen Aktivitäten gehört u.a. seine Funktion als Gemeinderat für B90/GRÜNE in Lauffen am Neckar.
Das Seminar findet am 18.11.2022 (10-18 Uhr) statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen der begrenzten Zahl der Plätze ist jedoch vorherige Anmeldung erforderlich.
