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Stromnetze - die Schwachstellen bei der weltweiten Energiewende

Die Welt fordert eine rasche die Carboni, Sierung und den Aufbau von erneuerbaren Energieerzeugungssystemen, wie Windkraft oder Photovoltaik. Weitgehend unbeachtet bleibt dabei das System, welches den erzeugten Strom in unsere Steckdosen bringt, nämlich das Stromnetz. Ich habe eine Studie der IEA (International Energy Agency) zum Anlass genommen, dazu einen Artikle auf www.daswetter.com zu veröffentlichen. Hier der Link dazu:



Wir erleben in Deutschland die Defizite im bestehenden Stromnetz bereits heute durch Abschaltung von Windkraftanlagen und großen Solarparks an bestimmten wind- bzw. sonnenstarken Tagen. An diesen reicht die vorhandene Stromnetz-Kapazität nicht für eine Durchleitung an Versorger im Ausland oder an Bayern und Baden-Württemberg aus. Beide Bundesländer haben einen industriell bedingten, überproportionalen Strombedarf. Nach Abschaltung aufgrund von zu viel produziertem Wind- und Solarstrom wird in diesen Fällen Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken eingespeist oder der benötigte Strom importiert.


Das aktuelle deutsche Stromübertragungsnetz ist nach Angaben der Bundesregierung insgesamt etwa 35.000 Kilometer lang. In den kommenden Jahren sollen rund 14.000 Kilometer Hochspannungsleitungen in Deutschland hinzugebaut werden. Bis Ende 2024 werden 2800 Kilometer und ein Jahr später 4400 Kilometer Stromleitungen in die Umsetzung kommen. Derzeit sind es lediglich 440 Kilometer.


Grund dafür sind bürokratische, aber auch gesellschaftliche Hürden. So gibt es sehr häufig Kritik und Bedenken von Bürgerinitiativen, die sogar Klagen angedroht haben. Dies ist ein Grund dafür, dass der schon seit langem geforderte Leitungsausbau in Deutschland bisher eher schleppend vorankommt.


Auch beim Thema Stromnetze muss unsere Gesellschaft umdenken. Wir alle benötigen immer mehr Strom, aber wie er in die Steckdose kommt, scheint dabei sekundär zu sein.




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