Über diesen Satz lohnt es sich, etwas länger nachzudenken, denn er beschreibt das momentane Dilemma der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Diskussionen um die Massnahmen gegen die Klimaveränderungen.
Viele Meinungen gehen in die Richtung, dass man die Dinge nicht radikal verändern darf, um den Volkswirtschaften keinen Schaden zuzufügen. Die Industrie, speziell die Vertreter der fossilen Energieträger weisen auf »Maß und Ziel“ hin. Oder auf »Vernunft vor Transformation«.
Kleine Siege im Kampf gegen die Klimaveränderungen werden frenetisch bejubelt. Ja, man muss sich für einen Sprint erst warmlaufen. Aber versteht das auch die Atmosphäre, in der sich die Treibhausgasemissionen weiterhin nahezu unverändert erhöhen?
Kaum vorstellbar, dass sich die Natur nach den Gesetzen von Maß und Ziel richtet. Die Atmosphäre reagiert auf CO₂-Moleküle – und wir senden davon entweder weniger nach oben oder eben nicht. Als Resultat reagiert die Erde mit dem Resultat, dass sie entweder lebenswerter wird – oder eben nicht. Die Naturgesetze unseres Erdballs, von denen die Atmosphäre ein Teil ist, sind ziemlich schwarz-weiß und damit auch eher kompromisslos.
Hier mein heutiger Artikle auf www.daswetter.com:
https://www.daswetter.com/nachrichten/aktuelles/die-atmosphaere-kuemmert-unsere-meinungen-nicht.html
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